CBD für meinen Hund: gute oder schlechte Idee?
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CBD oder Cannabidiol ist ein in Cannabis vorkommendes Molekül, das im Gegensatz zu THC jedoch keine psychoaktive Wirkung hat. CBD hat anerkannte therapeutische Eigenschaften beim Menschen, aber was ist mit Hunden? Können wir ihm CBD sicher verabreichen? Was sind die Vorteile und Kontraindikationen von CBD für Hunde? Hier sind einige Antworten.
Welche Vorteile hat CBD für Hunde?
CBD wirkt auf das Endocannabinoidsystem des Hundes, das an der Regulierung vieler physiologischer und psychologischer Funktionen beteiligt ist. CBD kann daher positive Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Hunden haben.
Konkret kann CBD für Hunde verwendet werden für:
- Lindert Hautirritationen und Allergien
- Stimulieren Sie den Appetit und verbessern Sie die Verdauung
- Verschönern Sie das Fell
- Reduzieren Sie chronische Schmerzen im Zusammenhang mit Arthrose, Dysplasie oder Verletzungen
- Reduzieren Sie Entzündungen und fördern Sie die Heilung
- Beruhigen Sie Angst, Stress oder Aggression
- Vorbeugung oder Behandlung von Anfällen aufgrund von Epilepsie oder anderen neurologischen Erkrankungen
CBD kann daher eine natürliche und wirksame Ergänzung zu herkömmlichen medikamentösen Behandlungen sein, indem es deren Nebenwirkungen reduziert oder deren Wirkung verstärkt.
Was sind die Kontraindikationen von CBD für Hunde?
CBD wird von Hunden im Allgemeinen gut vertragen, sofern sie die ihrem Gewicht und Zustand entsprechende Dosierung einhalten[2. Sie müssen auch darauf achten, ein Qualitätsprodukt zu wählen, das ohne THC oder Pestizide zertifiziert ist[4. Tatsächlich ist THC für Hunde giftig und kann schwerwiegende Symptome wie Erbrechen, Zittern oder Krämpfe verursachen[5. Auch Pestizide können gesundheitsschädlich sein.
Es gibt jedoch einige Situationen, in denen Sie die Gabe von CBD an Ihren Hund vermeiden sollten:
- Wenn die Hündin trächtig ist oder stillt
- Wenn der Hund an einer Leber- oder Nierenerkrankung leidet
- Wenn der Hund bereits andere Medikamente einnimmt, die mit CBD interagieren können (z. B. nichtsteroidale Entzündungshemmer, Blutverdünner oder Beruhigungsmittel)
- Wenn der Hund überempfindlich gegen CBD ist
Im Zweifelsfall empfiehlt es sich, einen Tierarzt zu konsultieren, bevor Sie Ihrem Hund CBD verabreichen. Sie müssen auch Ihr Verhalten und Ihre Reaktionen nach der Einnahme von CBD überwachen. Wenn Sie Nebenwirkungen wie übermäßige Schläfrigkeit, verminderten Blutdruck oder Gleichgewichtsverlust bemerken, sollten Sie die Behandlung sofort abbrechen und einen Tierarzt kontaktieren.
Wie geben Sie Ihrem Hund CBD?
CBD gibt es in verschiedenen Formen: Öl, Kapseln, Leckereien … CBD-Öl ist am häufigsten und am einfachsten zu dosieren. Geben Sie einfach ein paar Tropfen unter die Zunge des Hundes oder auf sein Futter. Die Tropfenmenge variiert je nach CBD-Konzentration des Produkts und dem Gewicht des Hundes. Es gibt Richttabellen, mit denen Sie die optimale Tagesdosis berechnen können. Im Allgemeinen empfehlen wir zwischen 0,75 mg und 1,5 mg pro Kilo und Tag. Sie sollten mit einer niedrigen Dosis beginnen und diese bei Bedarf schrittweise steigern.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CBD ein wertvoller Verbündeter bei der Verbesserung der Lebensqualität Ihres Hundes sein kann. Es kann seine körperlichen und geistigen Beschwerden lindern, ohne ihn abhängig zu machen oder ihn high zu machen. Sie müssen jedoch bestimmte übliche Vorsichtsmaßnahmen beachten: Wählen Sie ein Qualitätsprodukt, das an das Gewicht und den Zustand des Hundes angepasst ist, halten Sie sich an die empfohlene Dosierung und konsultieren Sie im Zweifelsfall oder bei Nebenwirkungen einen Tierarzt. CBD ist kein Wundermittel, kann aber die traditionelle tierärztliche Versorgung wirksam ergänzen.